Frauen des Glaubens stärken, um den Drogenmissbrauch in Mombasa zu bekämpfen
Abstract:
Mombasa ist die zweitgrößte Stadt Kenias und die größte Hafenstadt Ostafrikas und hat sich schnell zu einem wichtigen internationalen Umschlagplatz für Heroin entwickelt, durch den jedes Jahr schätzungsweise mehr als 40 Tonnen Drogen fließen. Besonders Frauen und Mädchen sind von der Drogenplage sowohl als Opfer als auch als Opfer betroffen. Der Drogenmissbrauch nimmt zu, ohne dass ihm von Seiten der Bürger und Behörden, einschließlich der Religionsgemeinschaft, wenig oder gar keine Beachtung geschenkt wird. Nach Angaben der Antidrogenbehörde National Authority for the Campaign against Alcohol and Drug Abuse (NACADA) sind an der Küste mehr als 60,000 Menschen von harten Drogen abhängig. Damit nimmt die Verbreitung von HIV/AIDS-Infektionen unter Drogenkonsumenten zu. Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, wie gläubige Frauen eine dauerhafte Lösung für die Drogenbedrohung bieten können. Islamische und christliche Normen sind ein wichtiger Motivationsfaktor und ein praktisches Instrument, um gläubige Frauen zu einem wichtigen Kampf gegen den Drogenmissbrauch in Mombasa zu motivieren. Trotz der Rhetorik der kenianischen politischen Führung, dieser Bedrohung zu begegnen, mangelt es an Maßnahmen in Form von Strafverfolgungen oder Verboten auf höchster Ebene. Festnahmen hochrangiger Drogenhändler führen selten zu einer Verurteilung. Der Hauptgrund für die Prävalenz ist das mangelnde frühzeitige Bewusstsein für die Auswirkungen von Drogenmissbrauch und Arbeitslosigkeit. Angesichts der unzureichenden politischen Führung bei der Lösung des Problems ist die potenzielle Rolle religiöser Frauen bei der Bekämpfung des Drogenmissbrauchs von entscheidender Bedeutung. Religiöse Akteure wie der Kenya Muslim National Advisory Council, Geistliche und Laienführer haben sich zusammengeschlossen, um Heroin- und Kokainabhängige aufzuklären und zu unterstützen. Es gibt Hinweise darauf, dass religiöse Interventionen zu einem Rückgang des Drogenkonsums in Mombasa führen, aber das Problem erfordert eine nachhaltige Reaktion. Religiöse Frauen spielen eine entscheidende Rolle dabei, die moralischen und spirituellen Voraussetzungen für wirksames soziales Handeln hervorzuheben. Derzeit ist das öffentliche Bewusstsein für die Auswirkungen von Drogenmissbrauch noch relativ gering. Zu den wichtigsten Empfehlungen in diesem Projekt gehört ein interreligiöser Leitfaden zur Drogenbekämpfung, der religiöse Frauen in die Lage versetzen soll, Drogenabhängige durch ihre Spiritualität zu ermutigen und zu verbinden, gemeinsam auf dem Weg der Genesung zu sein und die Ausbreitung von Drogenmissbrauch zu stoppen und zu verhindern.
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Journal of Living Together, 2-3 (1), S. 171-200, 2015, ISSN: 2373-6615 (Druck); 2373-6631 (Online).
@Article{Kang'ee2015
Titel = {Befähigung gläubiger Frauen zur Bekämpfung des Drogenmissbrauchs in Mombasa}
Autor = {Ednah Kang'ee}
URL = {https://icermediation.org/drug-abuse-in-mombasa/}
ISSN = {2373-6615 (Druck); 2373-6631 (online)}
Jahr = {2015}
Datum = {2015-12-18}
IssueTitle = {Glaubensbasierte Konfliktlösung: Erforschung der gemeinsamen Werte in den abrahamitischen religiösen Traditionen}
Journal = {Zeitschrift des Zusammenlebens}
Volumen = {2-3}
Zahl = {1}
Seiten = {171-200}
Herausgeber = {Internationales Zentrum für ethno-religiöse Mediation}
Adresse = {Mount Vernon, New York}
Ausgabe = {2016}.